Strenglin/KreisSegeberg – Auf ihrer Klausur in der Strengliner Mühle legten 23 CDU Kreistagsabgeordnete in der Strengliner Mühle ihre gemeinsame Position zu den aktuellen Herausforderungen an die Politik auf Kreisebene fest. Im Mittelpunkt standen der Haushaltsplan für 2014, die Senkung der Kreisumlage und die von der Kieler Regierung geplante Reform des kommunalen Finanzausgleichs.
Für das Jahr 2014 will die CDU die Abgaben der Städte und Gemeinden an den Kreis zwischen 1% und 1,5% senken. 1% Kreisumlage entspricht 2,6 Millionen Euro.
Der Kreis Segeberg verlöre bei der Realisierung der Pläne von Rot-Grün-SSW ab 2015 fast 11 Millionen Euro jährlich und als Folge würden die Städte und Gemeinden zukünftig mit einer weit höheren Kreisumlage belastet werden müssen.
Die Kommunen des kreisangehörigen Raumes würden zusätzlich rund 3 Millionen Euro mehr bekommen, so dass ein Defizit von rund 8 Millionen Euro für die „Kommunale Familie“ Kreis Segeberg verbleiben würde.
Landrätin Jutta Hartwieg (SPD) bekam auf der Klausurtagung die Gelegenheit die Forderungen ihrer Verwaltung nach 21 Neueinstellungen zu begründen. Hier sehen die Christdemokraten noch erheblichen Diskussionsbedarf in den Gremien. Insbesondere wird die Aufblähung des Verwaltungsapparates einige Monate vor der Landratswahl kritisch hinterfragt werden.