Unter der Zielsetzung: „Wir wollen die Qualität unserer Schulen in Schleswig-Holstein verbessern, indem wir den tatsächlichen Ausfall von Fachunterricht aufdecken“ hat eine Initiative aus Lehrern, Eltern, Schülern ein Internetportal frei geschaltet, mit dem der Unterrichtsausfall im Land erfasst werden soll. Dies halte ich für eine sehr begrüßenswerte Aktion, denn so kann ein hoffentlich realistischeres Bild vom tatsächlichen Unterrichtsausfall im Land erreicht werden, als von der derzeitgen Regierung gezeichnet.
„Diese Initiative zeigt auch, dass die Menschen in die amtliche Erfassung des Unterrichtsausfalls in Schleswig-Holstein kein Vertrauen haben. Diese Einschätzung teile ich. Das Erfassungssystem ODIS dient mehr der Verschleierung des Unterrichtsausfalls, als der Erfassung“, sagte dazu Heike Franzen, die bildungpolitische Sprechering der CDU-Fraktion im Landtag.
Ich frage mich, wievielen Wählern eigentlich klar ist, dass die Stundenzuweisungen des Landes an die meisten Schulämter für das Jahr 2013 niedriger als der Bedarf des vergangenen Jahres waren! Und wie früher darf erst wieder nach Fehlzeiten von mehr als drei Wochen auf den Vertretungsfonds zugegriffen werden. Wie sollen denn da die Fehlstunden ausgeglichen werden?
Deshalb sagen wir, das Vertrauen ist verspielt, von nun an gilt:
„Jetzt zählen wir!“
Hier der Link: www.fehlstunden-sh.de