CDU beschließt Wahlprogramm für Heimat von morgen auf Mitgliederkreisparteitag

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Kisdorf – Am Montag beschlossen 105 Mitglieder vom CDU Kreisverband Segeberg auf einem offenen Mitgliederparteitag im Margarethenhoff  ihr Wahlprogramm zu Kreistagswahl am 6. Mai. Einige Last-Minute-Ergänzungsanträge der Jungen Union wurden in das Programmkonzept eingebunden.

In seinem Bericht als Kreisvorsitzender informierte  der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann über steigende Mitgliederzahlen in der Kreis-CDU als stärkste Kraft mit den meisten Mandatsträgern in der Region.  Erfolgreiche Schulungsprogramme auf der sich als Nebeneffekt Netzwerke unter Neumitgliedern bilden und ein starkes Engagement im Kommunalwahlkampf waren neben einem Bericht aus Berlin die Kernthemen der Rede des Kreisvorsitzenden.

Das CDU-Wahlprogramm 2018-2023 mit dem Titel „Anpacken für unsere Heimat von morgen“ stellte  der stellvertretende Landrat Claus Peter Dieck als Leiter der  Programmkommission vor.

Mit der CDU wird es eine Ausbildungsoffensive geben, die insbesondere die Bereiche Pflege und Erziehung, aber auch Handwerk und technische Berufe betrifft.

Der Ausbau einer flexiblen Kindertagesbetreuung zur Unterstützung familiärer Lebens- und Arbeitsverhältnisse sind ein weiteres Ziel. Dafür wurde im Kreis bereits 2017 ein entsprechendes Investitionspaket auf den Weg gebracht.

Die Sicherstellung der  medizinischen Versorgung, insbesondere in der Fläche, ist für die Christdemokraten eine wichtige Zukunftsaufgabe. Als Anreiz zur Niederlassung junger Ärzte sollen neue Formen, wie medizinische Versorgungszentren, rollende Arztpraxen, und Praxisnetze für eine flächendeckende , bedarfsgerechte und wohnortnahe Grundversorgung in Gesundheit und Pflege erreicht werden.

Für die digitale Zukunft setzt sich die CDU  dafür ein, eines der leistungsfähigsten Kommunikationsnetze Deutschlands – für unseren Kreis zu schaffen. Bis 2025 sollen alle Regionen mit der Zukunftstechnologie der 5G Mobilfunknetze versorgt und die Errichtung von W-LAN-Hotspots in allen Kommunen des Kreises erreicht werden.

Ein leistungsfähiges Verkehrsnetz und eine gute Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger sind wesentlich für die Lebensqualität in Städten und im ländlichen Raum. Die Mobilität soll als zentrale Grundlage für individuelle Freiheit und gesellschaftlichen Wohlstand, für wirtschaftliches Wachstum und für Arbeitsplätze in unserem Kreis gefördert werden. Die Mobilität der Zukunft ist emissionsarm und dank digitaler Technologien vernetzt. Mitnahmenetzwerke, E-Mobilität insbesondere auch im Radverkehr, Sharingsysteme, und autonomes Fahren will die CDU fördern. Die Christdemokraten setzen  sich dafür ein, dass Mobilität in Regionen gedacht und über alle Fortbewegungsmittel hinweg geplant, gebucht und bezahlt werden kann.

Der Bereich von Wirtschaft und Tourismus reicht im CDU-Programm von einer vorausschauenden Gewerbeflächenentwicklungsplanung über eine gute Infrastruktur, einem Fachkräftesicherungskonzept bis hin zur Tourismusstrategie mit Einführung einer SE-Card für touristische, Bildungs- und Freizeitangeboten im gesamten Kreisgebiet.

Im Bereich des Wohnens fordert die CDU  mehr Gestaltungsspielraum für die Kommunen.

Im Weiteren befasst sich das CDU Wahlprogramm mit den Themengebieten Energie, Klima, Umweltschutz und Landwirtschaft sowie das Leben in unseren Städten und Dörfern mit den Schwerpunkten Ehrenamt, Sport, Feuerwehr und Kultur. Abgerundet wird das Programm dann noch mit einer Leistungsbilanz der Arbeit der vergangenen 5 Jahre und der Senkung der Kreisumlage um 2%.

Kurt Barkowsky, der Fraktionsvorsitzende der CDU Kreistagsfraktion berichtete über die Zusammenarbeit der aktuellen Kreistagsabgeordneten mit den 10 neuen Kandidaten. Darunter besonders viele junge Nachwuchspolitiker. Barkowsky dankte seinen Fraktionskollegen, die nicht wieder zur Wahl antreten, insbesondere Kreispräsident Winfried Zylka.

In ihrer Rede „Bildungspolitik im Aufbruch“ berichtete Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke über die bildungspolitischen Vorhaben der Landesregierung und die Erfolge von Bildungsministerin Karin Prien  auch auf der Bundesebene. Nachhaltigkeit bei Digitalisierung mit einem 5 Millionen Euro Paket, die Vergleichbarkeit der Bildungsstandarts innerhalb der einzelnen Bundesländer und die Aktion „Kein Kind ohne Mahlzeit“ waren einige Themen der Staatssekretärin. „Es gibt nicht nur das Gymnasium. Es gibt viel, viel mehr Wege zum Erfolg,“ warb Stenke auch für die handwerklichen und gewerblichen Ausbildungen mit zukünftig mehr Wertschätzung als gesellschaftliche Herausforderung. 700 junge Flüchtlinge befinden sich bereits in der dualen Ausbildung. Mehr als in Hamburg und Mecklenburg Vorpommern.

Die Wahl der 29 Delegierten und Ersatzdelegierten für die Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Europawahl 2019 wurde ebenfalls auf der Versammlung durchgeführt.

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