Kaltenkirchen – Der Bundestagsabgeordnete und Verkehrsexperte Gero Storjohann besuchte am Dienstag gemeinsam mit Mitgliedern des CDU-Fraktionsarbeitskreises Wirtschaft-, Verkehrs, Energie- und Tourismuspolitik die Verwaltung der AKN Eisenbahn AG in Kaltenkirchen. Aus dem Schleswig-Holsteinischen Landtag nahmen am Informationsgespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Seyb, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Johannes Callsen, die Landtagsabgeordneten Volker Dornquast aus Kaltenkirchen, Jens-Christian Magnussen, Hartmut Hamerich, Peter Lehnert und der CDU-Kreistagsabgeordnete Kurt Barkowsky teil.
„Es gibt noch viel zu tun ist“ das Fazit der Diskussion.
Der geplante Ausbau der AKN-Strecke Hamburg-Kaltenkirchen zu einer S-Bahn war wichtigstes Thema des Gesprächs. Die AKN-Stammstrecke nach Kaltenkirchen soll nach Vorstellungen der CDU zu einer elektrifizierten S-Bahn-Linie, die eine umsteigefreie Verbindung von Kaltenkirchen bis in die Hamburger Innenstadt ermöglicht ausgebaut werden. Zur zielführenden Abstimmung wird dringend ein Gespräch mit dem Hamburger Senat gefordert. Die CDU Fraktion setzt sich im Landtag für den Ausbau dieser Strecke ein. Die Dänenampel favorisiert dagegen die auch vor Ort umstrittene Stadt-Regional-Bahn in Kiel als vorrangiges Projekt in Schleswig-Holstein.
Gero Storjohann fordert die Dänenampel auf, die S21 endlich als vorrangiges Verkehrsprojekt bei der Bundesregierung anzumelden. „Die elektrifizierte S21 mit einer umsteigefreien Verbindung zwischen Kaltenkirchen und Hamburg ist ein wichtiges zunftsweisendes Projekt für unsere Region“.
Volker Dornquast : AKN DARF NICHT FÜR KIELER STRASSENBAHN GEOPFERT WERDEN
Nach seinem Besuch bei der AKN Eisenbahn AG in Kaltenkirchen hat der Landtagsabgeordnete Volker Dornquast vor einer weiteren Verzögerung der Elektrifizierung der Strecke Eidelstedt-Kaltenkirchen gewarnt. Die für den vergangenen Herbst angekündigte Machbarkeitsstudie liege immer noch nicht vor.
„Die Landesregierung treibt die Kieler Stadtregionalbahn voran. Der Ausbau der Hamburger Regionalbahn stockt. Angesichts der Pendlerströme ist das Wahnsinn. Der AKN-Ausbau darf nicht für eine Kieler Straßenbahn geopfert werden. Wir brauchen den Anschluss an das Hamburger S-Bahn Netz dringend“, so Dornquast.